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geistesblitze

Einstieg Geistesblitze Einstiegsseite und Kritik an der evangelischen Kirche EKD
1. Ebene Frühe Kindheit
2. Ebene Gesundheitliche Situation - Krankschreibungen bis 2005
3. Ebene Erläuterungen zu meinen Träumen und ein Hilferuf an die Bischöfe bevor die ganz heftigen Seiten kommen
4. Ebene Auslebung schmutziger Wünsche und die Umkehr - SM Seiten 35 Seiten

Ich werde keine Säuberungsaktion bzw. Bücherverbrennung veranstalten und diese Seiten aus dem Jahr 2005 von meiner Homepage löschen. Ich habe es erlebt, ich stehe dazu, und hätte ich all das nicht erlebt, wäre ich nach diesem "Höllenritt" nicht die Susanne, die es heute gibt.

5. Ebene Erlösung, Finale und Offenbarung oder Psychose 7 Seiten
6. Ebene Fax und Mail an die Bischöfe - Hermann Hesse zum Suizid
7. Ebene Psychose 2009 mit abgetrennter Hand und abgebranntem Haupthaar - Arztbriefe - Bilder
8. Ebene Die große Frage nach dem "WARUM"
9. Ebene Anrufbeantworter einer psychiatrischen Klinik.....Spaß muß sein!!!!
10. Ebene Vergangenheitsbewältigung.....Achtung nicht jugendfrei!!!! - Adam sieht meine Psychose
11. Ebene Mein Kampf "honi soit qui mal y pense"

Psychose 2005 - Meine Schattenseiten - frühkindliche Prägung und weiterer Verlauf

Meine Biografie kann einen Zusammenhang zwischen Kindheitserlebnissen und den Wunsch nach ausgefallener Sexualität, im Sinne von Masochismus lückenlos herleiten. Darum sehe ich mich auch in der Lage, mit diesen Seiten die Antwort zu geben:

Jahreslosung 1965
Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein. (Apostelgeschichte 1, 8)

Ein Ursprung liegt immer im embryonalen und frühkindlichen Stadium:

Meine "richtige" Mutter, Wiltraud jetzt G. früher M. geb. S. aus Adendorf brachte mich am 13.2.1965 um 21:00 Uhr im Krankenwagen zur Welt, und gab mich anschließend sofort zur Adoption frei. Mein richtiger Vater heißt Klaus W. und kommt aus Winsen /Luhe. Mein Vater hat 2 eheliche Kinder, die Constanze und Andreas heißen, und ein weiteres uneheliches Kind mit dem Namen Thorsten W. produziert.

All das weiß ich seit 1989, weil mir das erst die Amtspflegschaft und danach das Standesamt in Lüneburg einfach so am Telefon erzählt haben. Seine Telefonnummer habe ich auch. Angerufen habe ich nie.

Klaus Hoffmann  Die Männer meiner Mutter

Dann kam ich für die nächsten 10 Monate in Lüneburg ins Kinderheim.

Zu der Zeit lagen ca. 20 Babys in einem großen Saal und wurden vielleicht von 2 oder 3 Schwestern betreut. Es gab einen Zeitplan zum Windeln wechseln und zum Füttern.

Zum Kuscheln gab es keine Minute.

Und wenn eines der Babys seine Windel vollgeschissen hatte, mußte es warten, bis es laut Schwesternplan an der Reihe war.

Was machte das Baby also wenn es seinem Unmut Luft machen wollte, denn in der eigenen Scheiße zu liegen ist immer unangenehm?

Es schreit..........aber es kommt keiner...........die anderen Babys haben vermutlich ein ähnliches Problem.... auch sie schreien......es kommt immer noch keiner.... so eine Schwester kann ja nicht gleichzeitig bei jedem Baby sein.

Und sie kommt auch nicht, um zu trösten, sondern kommt, weil sie ihren Job machen muß, also um die Windel zu wechseln.

Und wenn es ans Essen geht, dann ist sie nur deshalb da, weil sie dem Baby die Flasche gibt.

Woran ich überhaupt nicht denken mag, ist die Tatsache, das in jener Zeit die Hände und Füße der Babys an den Gitterstäben festgebunden wurde.

usw. usw. usw.

ich heule immer wieder, auch jetzt wenn ich darüber nachdenke, aber es war so, und ich kann nichts daran ändern.

So erging es mir also die ersten 10 Monate meines Lebens, und das war meine frühkindliche Prägung.

babyDann kam es zur Adoption durch meine jetzigen Eltern.

Plötzlich kehrte sich die Situation um. Ich war der Mittelpunkt, umhegt und umsorgt, geliebt und beachtet, und ich wurde nur einmal bis heute von meinem Vater geschlagen, und zwar weil ich mit 8 Jahren dem Zahnarzt vors Schienenbein getreten habe.

Meine Eltern warteten lange auf das erste Wort, welches ich sprechen können sollte. Erwartet wurde "Mama" oder "Papa". Ich entschied mich anders. Ich stand im Gitterbettchen und wollte raus. Meine ersten gesprochenen Worte waren nicht ein einzelnes Wort, sondern der Satz: "Mama bitte hole mich".

Aus meiner Perspektive war also genau bis zu meinem 3. Lebensjahr alles im grünen Bereich.

Denn dann kam es zu dem Moment, der mein gesamtes späteres Leben nachhaltig vorbestimmte, und glaube mir bitte, es können noch 1 Mio. epileptische Anfälle oder geplatzte Aneurysmen kommen, die mein Gehirn vernebeln, aber das werde ich niemals vergessen:

Ich saß im Alter von 3 Jahren mit Spielkameraden in der Sandkiste. Dann klaute ich einem Nachbarsjungen seine Sandform. Der fand das doof, und wollte mich zurückärgern. Er sagte:

"Und außerdem hast du garkeine richtigen Eltern, meine sind wenigstens echt, du bist nur ein Adoptivkind."

Ich war völlig entsetzt und rannte zu meiner Mutter. Bis dato wußte ich nicht was das war, vor allem nicht, daß ich es war.

Ich erzählte meiner Mutter also, was derjenige gesagt hatte.

Und sie hat aus heutiger Sicht überaus klug reagiert. Sie erzählte mir in den liebevollsten und schillerndsten Worten, wie das war, wie sie mich ausgesucht hatten, und schließlich zum Heiligen Abend 1965 auf einem blütenweißen Kissen in ihr Haus trugen, wie toll das war, wie glücklich meine Eltern waren, gerade mich gefunden zu haben, und daß ich natürlich ihr richtiges Kind sei. Dann ging sie zum Schrank, zeigte mir (3 jährig) die Geburts- bzw. Adoptionsurkunde und sagte:

"Siehst Du Susanne, wir sind Deine richtigen Eltern, und das haben wir sogar schriftlich."

geburt

(p.s. soweit ich weiß lebt meine richtige Mutter noch. Einmal wollte ich sie kennenlernen, nahm mit Hilfe eines Psychologen all meinen Mut zusammen und habe bei ihr geklingelt, mich vorgestellt, und meinen Wunsch geäußert, sie kennenlernen zu wollen."Das haben Sie ja jetzt getan" war ihre Antwort. Und dann schloß sie ihre Haustür wieder zu. Das ist alles was ich von ihr weiß. Insofern finde ich es ausgesprochen nett von mir, ihr mit diesen Seiten zu zeigen, wer ich eigentlich bin.) Und das "Netteste," was mir dazu weiterhin noch einfällt, ist folgendes Lied:

Klaus Hoffmann

Ciao Bella

Mittlerweile habe ich meiner richtigen Mutter verziehen und wünsche ihr alles Liebe und Gute für sich und ihre gesamte Familie. Ich sende meiner richtigen Mutter ganz viel Liebe.


Für mich mit diesen 3 Jahren war alles klar, supertoll, und so rannte ich wieder zurück in die Sandkiste, verschränkte meine Arme in den Hüften und stellte mich breitbeinig vor diesen Nachbarsjungen. Dann sagte ich:

"Du hast gelogen, ich bin ihr richtiges Kind, das haben wir sogar schriftlich"

Für den Nachbarsjungen war die Situation damit abgefrühstückt, wir vertrugen uns wieder, und spielten weiter. Nur in meinem Kopf regten sich die Gedanken über das was ich gerade erfahren hatte.

Um 16:15 Uhr kam mein Vater von der Arbeit nach Hause. Das war immer der Moment wo ich vom Spielen nach Hause lief, ihn begrüßte, mich an den Tisch zum nachmittägliche Kaffeetrinken dazu setzte, und mein Glas Saft trank.

Meine Gedankenwelt war mittlerweile dahingehend fortgeschritten daß ich folgende Frage äußerte:

"Hättet Ihr auch ein anderes Kind nehmen können, als gerade mich?"

Meine Mutter war es, die wie auch zuvor eine perfekte Antwort auf den Lippen hatte:

"Ja Susanne, da waren noch zwei andere Babys und sogar ein Negerbaby, aber wir fanden Dich so lieb und süß, daß wir Dich genommen haben."

Natürlich war ich mit dieser Antwort überaus zufrieden, spiegelte es es doch wieder, warum gerade ich die Auserwählte war, und wie süß und lieb ich war. Deshalb war für mich alles ok, ich trank aus, und lief los, um mit den Nachbarskindern weiterzuspielen. Und auch dann arbeitete mein Gehirn weiter an dieser neuen Information.

Abends, als meine Mutter mich ins Bett brachte, und mir "Gute Nacht" sagte, hatte ich die 3. Frage auf den Lippen. Es gab allerdings ein Problem, welches mich dazu veranlasste, sie niemals zu stellen. Dieses Problem war sehr einfach. Meine Frage konnte nur mit Ja, oder mit Nein beantwortet werden. Und weil ich von Anfang an vor den Folgen einer möglichen "Ja" Antwort Angst hatte, wagte ich damals nicht diese Frage zu stellen:

"Bringt Ihr mich wieder zurück, wenn ich nicht artig bin?"

Diese Frage stellte ich also niemals, weil ich Angst vor der Antwort hatte, und es war eigentlich kein Drama, was ich erlebte. Denn was ich wußte war doch:

"Wenn ich mich bemühe, immer artig zu sein, und nicht über die Strenge schlage, dann bringen sie mich garantiert nicht zurück."

Und so verhielt ich mich auch. Solange, bis ich fast das 30. Lebensjahr vollendet hatte, ich wollte immer, daß sie stolz auf mich waren und ich sie glücklich machte. Und als ich erwachsen war, wollte ich, daß andere mit mir zufrieden sind. Natürlich bin ich auch einmal unartig gewesen, aber ich hatte mir den Grenzbereich selbst genau vor Augen gelegt. Das und das kannst Du noch machen... und das und das darfst Du nicht, weil sie dich dann bestimmt zurückbringen würden.


Mit Sicherheit entstand so im Laufe der Zeit eine krankhafte Auslebung, die ich aus heutiger Sicht ganz klar entdecken kann. Denn ich vermied es ein Leben lang das Böse Kind zu sein. Und gerade da lag mein Gedanken - Fehler:

"Wenn ich niemals das böse Kind bin, erlebe ich auch niemals, daß ich von meinen Eltern trotzdem geliebt würde."

Und das ist die Entscheidende Komponente. Jedes Kind ist mal böse, erlebt aber dann, daß die Eltern zwar meckern, es vielleicht auch bestrafen, aber ihm trotzdem verzeihen und vergeben, und schließlich beweisen, daß auch ein böses Kind geliebt werden kann.

Reinhard Mey Zeugnistag

Dieses Erlebnis hatte ich nie, sondern fing an, mich selbst zu bestrafen, wenn ich etwas tat, was in den Augen meiner Eltern bestimmt nicht ok war, oder schon allein deshalb weil ich ja "nur ein Adoptivkind" war. Dafür brauchte ich sie nicht, bestrafen konnte ich mich sehr gut allein, indem ich mich heimlich selbst irgendeiner unterwerfenden oder selbstkasteienden Situation aussetzte, am liebsten wenn sie nicht da waren heimlich und auf dem Dachboden. Und nach außen hin waren es die typischen Kinderdoktorspiele, wo ich immer die Kranke sein wollte, die man mit ganz vielen Mullbinden am ganzen Körper verband, und so bewegungslos machte, oder es waren die Indianerspiele, wo ich sehr gern am Marterpfahl stand.

"Insofern bestrafte ich mich damals schon, weil ich für mich glaubte und erkannte, daß ich gar nicht geliebt werden konnte. Und mit Sicherheit war ich irgendwann der krankhaften Überzeugung, daß das was ich glaubte richtig war, denn ich fragte ja nicht nach, weil immer wieder die Angst da war, zu hören:

"Ja, wir bringen Dich zurück, wenn Du nicht artig bist.""

Ich wußte es also damals schon, was ich brauchte, hatte aber genug Feinfühligkeit und Cleverness entwickelt, damit dieses abnorme Verhalten meinen Spielkameraden niemals auffiel.

Und schließlich kam dazu, daß meine Eltern meine Hochbegabung nicht erkannten, sie selbst waren wundervolle, aber "einfach gestrickte" Menschen, denen zwar auffiel, daß ich das und das unglaublich toll konnte, die aber nicht die Tragweite ermessen konnten, sondern sich einfach nur freuten, wenn ich gute Noten aus der Schule heimbrachte, oder dieses und jenes toll rechnete, las oder schön bastelte.

Denn wenn eine solche Komponente nicht getragen und unterstützt wird, versucht der Betreffende es mit anderen Mitteln zu kompensieren.

Vorlaut war ich auch sehr oft, schließlich hatte ich etwas mitzuteilen, doch das was ich damit zum großen Teil aussagen wollte, konnte in Fragen, welchen IQ man haben muß, um solche Antworten zu geben, von meinen Eltern nur unzureichend in seiner gesamten Tragweite ermessen werden. Dafür mache ich Ihnen aus heutiger Sicht bestimmt keinen Vorwurf, sie wußten es einfach nicht besser.


Mit meinem 11. Lebensjahr begannen dann meine epileptischen Grand Mal Anfälle, die meine Eltern nahezu zwangen, sich um mich zu sorgen, mich zu beaufsichtigen, mir am liebsten vorzuschreiben wollten, wann ich ins Bett durfte, daß ich nicht in die Disko sollte, wegen dem Flackerlicht, daß ich mich nicht überanstrengen sollte, daß ich es mit meiner Leistung in der Schule nicht übertreiben, sondern mich schonen sollte, am Besten kein Abitur machen sollte, sondern nur einen einfachen Beruf lernen sollte, all das, um mich zu schonen, so daß ich möglichst keine, dieser schrecklich Anfälle bekommen sollte.

Und auch dafür mußte ich in meinen Augen bestraft werden, schließlich bereitete genau dieser Umstand meinen Eltern große Ängste, viele Sorgen und erhebliche Einschränkungen des familiären Lebens.

Klaus Hoffmann Um zu werden, was du bist


Verlobung mit J.: 20.08.1988 - und damals wußte ich genau: ich mag ihn nicht heiraten, aber meine Eltern wollten so gern einen Schwiegersohn, daß ich es tat, denn wenn ich mit Homosexualität komme, und eine Frau Zuhause als Auserwählte vorstelle, finden sie es superscheiße und "bringen mich wieder zurück".

Tageslosung: 30,18 Darum harrt der HERR darauf, daß er euch gnädig sei, und er macht sich auf, daß er sich euer erbarme; denn der HERR ist ein Gott des Rechts. Wohl allen, die auf ihn harren! Jesaja 30,18.

7,1 Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so laßt uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes. 2.Korinther 7,1.

 

Hochzeit am 30.07.1992 mit J. Unser Pfarrer war Bischof Dr. Martin Kruse, und als Trauspruch bestand ich auf:

Galater 6,2 : Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.

Dann kam es zur Trennung am 1.10.2000, und schließlich zur Scheidung.

 

Ich wähle also mit den SM-Seiten einen ungewöhnlichen und extrem krassen Ansatz, denn wenn ich mir die Fernsehwerbung ansehe, dann muß es leider zur Darstellung des Sinn-Zusammenhanges in gewisser Weise schocken, um überhaupt gehört zu werden.

 

Einstieg Geistesblitze Einstiegsseite und Kritik an der evangelischen Kirche EKD
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4. Ebene Auslebung schmutziger Wünsche und die Umkehr - SM Seiten 35 Seiten
5. Ebene Erlösung, Finale und Offenbarung oder Psychose 7 Seiten
6. Ebene Fax und Mail an die Bischöfe - Hermann Hesse zum Suizid
7. Ebene Psychose 2009 mit abgetrennter Hand und abgebranntem Haupthaar - Arztbriefe - Bilder
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